Spanische Verben lassen sich in Abhängigkeit ihrer Infinitivendungen in 3 Kategorien einteilen: -ar (cantar), -er (creer) und -ir (vivir). Hinzu kommen noch eine große Anzahl an unregelmäßiger Verben, mit analog unregelmäßigen Paradigmen und Partizipien. Eine weitere Herausforderung ist die Doppelbelegung der Hilfverbes sein durch ser und estar. Die Verwendung der beiden Formen ist jedoch durch feste Regeln definiert. Im Spanischen gibt es zwei Vergangenheitsformen, das indefinido und das imperfecto. Diese zwei Vergangenheitsformen bezeichnen dieselbe Zeitebene, können jedoch bei gewissen Verben den Sinn verändern. (z.B. le conocía – ich kannte ihn; le conocí – ich haben ihn kennen gelernt) Als weitere Besonderheit der spanischen Sprache gilt das Subjuntivo, welches sowohl im Präsens (presente de subjuntivo) als auch im Präteritum (imperfecto de subjuntivo ) aktiv verwendet wird, in der deutschen Sprache allerdings kein Äquivalent hat und nur durch den Konjunktiv I wiedergegeben werden kann.