Da die deutsche Sprache eine germanische Sprache ist, wird zwischen starken und schwachen Verben differenziert. Es werden in der sekundären Konjugation zwischen 1., 2. und 3. Person, sowie Singular und Plural unterschieden. Im Deutschen gibt es verschiedene Zeitebenen mit entsprechenden Tempora, so dass Verben vergangenheit- , gegenwarts- und zukunftsorientiert konjugiert werden können. Die Hilfsverben haben, sein und werden bilden in der deutschen Sprache den Grundstein für die Bildung vieler Zeitformen (z.B. Plusquamperfekt, Perfekt und Futur I). Hinzu kommen noch drei Modi: der Imperativ, der Indikativ und der Konjunktiv. Besonders in den letzten Jahrzehnten konnte man jedoch das Phänomen der gehäuften und präferierten Verwendung von Hilfsverben anstatt des Konjunktives I und II beobachten. Sprachwissenschaftler gehen deshalb von einem progressiven Verschwinden dieser Modi aus.